Bei Xiaomi ist wie immer viel los und so gibt es auch im Wonnemonat Mai wieder so das ein oder andere neue Produkt zu bestaunen. Ein solches neues Produkt ist der Xiaomi Mi Cube, bei welchem es sich um einen Smart Controller für die diversen Smart-Home-Devices des Unternehmens handelt und welchen man mit nur drei Worten eigentlich ganz gut beschreiben könnte – „quadratisch, praktisch, gut“.
Im Grunde genommen übernimmt der Xiaomi Mi Cube die Funktionen einer handelsüblichen Fernbedienung, wobei die Kanten dieses Würfels hier jeweils nur 5cm messen. Über den Mi Cube können dabei die verschiedensten Xiaomi Smart-Home-Geräte angesteuert werden (Lampen, TV-Geräte, Luftreiniger usw.), ohne das dafür extra das Smartphone oder ähnliches gezügt werden muss.
Als Beispiel: Um den Xiaomi Luftreiniger einzuschalten genügt beispielsweise ein einfaches Tippen auf den Mi Cube um diesen in Gang zu setzen oder der User möchte das Licht im Wohnzimmer löschen und dreht dazu den Würfel um 90 Grad. Es können so also verschiedene Geräte mit einfachen und kurzen Aktionen (drehen, tippen, schütteln usw.) durch den Xiaomi Mi Cube in Betrieb genommen oder ausgeschaltet werden. Ziemlich cool…!
Noch ist nicht bekannt was der Xiaomi Mi Cube kosten soll, aber ab dem 24.Mai soll dieser in den Farben – weiß, grau und gold – in China in den Handel kommen.
Wie der Xiaomi Vize-Präsident Hugo Barra vor zwei Tagen via Twitter bekannt gab, war auch sein Unternehmen heute erstmalig Bestandteil der Google I/O in Mountain View. Wie heute Abend nun bekannt wurde, wird Xiaomi gemeinsam mit Google nun auch international in der Android-Welt vertreten sein und das mit einer neuen Mi Box inklusive Android TV!
Die Xiaomi Mi Box ist selbstverständlich kein ganz neues Produkt mehr, aber dank Android TV, Google Play und Co. wird diese nun vollwertige Set-Top-Box jetzt noch ein Stück weit interessanter! In Verbindung mit der Mi Box als solches, gibt es noch eine sehr schlichte Bluetooth-Fernbedienung (im leichten Obst-Style) mit Spracheingabe und darüberhinaus kann man sich auch noch einen Game-Pad zum Zocken über die Mi Box dazukaufen.
Ob und wann die Xiaomi Mi Box mit Android TV und Support für 4K-Video in unseren Gefilden erhältlich sein wird ist noch nicht bekannt, wobei dann hier natürlich auch noch der offizielle Verkaufspreis sehr interessant wäre. Wir halten euch selbstverständlich auf dem laufenden und melden uns später nochmals mit den technischen Details. STAY TUNED!
Morgen beginnt in San Francisco der alljährliche Google I/O und wie Hugo Barra, seines Zeichen Xiaomi Vice Präsident International, heute via Twitter bekannt gab, wird auch Xiaomi bei dieser Google Keynote in den USA mit am Start sein. Das nun natürlich die Gerüchteküche wieder anfängt zu brodeln, dass versteht sich denke von selbst und was der Buschfunk in den letzten Stunden zu vermelden hatte, wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten.
Wenn uns Google ab Donnerstag (18.-20.Mai) einen Ausblick auf die kommenden 12 Google-Monate (Android N und vieles mehr…) geben wird, dann soll auch das chinesische Lifestyle-Unternehmen Xiaomi dabei ein Rolle spielen. Um was genau es sich dabei handeln könnte, ließ sich Hugo Barra selbstverständlich nicht entlocken, aber was wäre unsere „kleine“ Smartphone Welt ohne das passende Gerücht dazu (eines von vielen).
Wird es eine Xiaomi Mi 5 Google-Edition geben?
Wir vergessen hierbei natürlich nicht, dass es sich lediglich um ein Gerücht handelt, allerdings wäre eine Google Play-Edition des neuen Xiaomi Mi 5 eine sehr interessante Hypothese. In der Vergangenheit gab es bereits Geräte von Herstellern wie Samsung , HTC , Sony und Motorola in einer solchen „Google Play-Edition“, wobei dieses Projekt irgendwann von Google leider wieder über den Haufen geworfen wurde. Wir hier in „Good Old Europe“ würden uns denke ich über eine solche „Sonderedition“ freuen, da diese dann sicher auch in unseren Gefilden problemlos und ganz ohne lästigen Import gekauft werden könnte.
Beyond thrilled to share that Xiaomi will be a part of Google I/O. A sneak peek of what you'll see from Mi at #io16pic.twitter.com/GP3HHE3F6c
Wie heißt es doch es doch so schön – „Nichts genaues weiß man nicht“ – und von daher warten wir es einfach mal ab. Wir halten euch natürlich auf dem Laufenden! STAY TUNED!
Das auch Xiaomi an einem kleinen ferngesteuerten Flugobjekt arbeit, darüber hatten wir bereits ein paar Mal hier bei uns berichtet. Da ein Launch der ersten Xiaomi Drohne offensichtlich immer näher rückt, tauchen wie gewohnt auch mehr Details zu diesem Gadgets auf, wobei nun bekannt wurde wer dieses Teil produzieren wird. Neben dieser Information, gab es heute auch noch einen Hinweis zu einem Feature der verbaute Kamera in diesem fliegenden Gadget.
Wer sich relativ intensiv mit den Geschehnissen rund um Xiaomi beschäftigt der wird sicher wissen, dass die Gadgets des Unternehmens in den meisten Fällen in Zusammenarbeit mit anderen Firmen entwickelt und produziert werden, die über das nötige Know-how dafür verfügen. Auch bei der praktischen Umsetzung der ersten Xiaomi Drohne wird dieses wieder der Fall sein, den Xiaomi arbeit hierbei mit dem chinesischen Unternehmen Dajiang (DJI) eng zusammen, welches der weltweit wohl bekannteste Drohnen-Hersteller überhaupt ist.
Dajiang oder kurz genannt DJI ist ein Unternehmen mit Hauptsitz in Shenzhen, welches im Jahre 2006 mit einem kleinen Büro an den Start ging und heute ein Arbeitgeber etwa 3000 Menschen ist. Mittlerweile unterhält DJI auch Niederlassungen in den USA, Deutschland, Niederlande, Japan, Beijing und Hong Kong und ist damit also ebenfalls international sehr erfolgreich tätig. Wer sich ein genaueres Bild von DJI machen möchte, der findet HIER die deutsche Homepage des Herstellers.
Xiaomi Drohne mit 4k-Videoaufnahmen!
Ein weiteres interessantes Detail betrifft die verbaute Kamera der kommenden Xiaomi Drohne, denn heute fand sich kurzzeitig und sehr wahrscheinlich ungewollt die dazugehörige Applikation (App) im Apple App-Store, wodurch die folgenden Kamera-Details ans Tageslicht kamen.
Laut den Screenshots dieser App, welche vom chinesischen Tech-Magazin KKJ.cn veröffentlicht wurden, ist die Kamera der Xiaomi Drohne offensichtlich in der Lage, Videos in 4k bei 30fps (Bilder pro Sekunde) aufzunehmen und darüberhinaus besteht noch die Möglichkeit, Filmchen in 2k bei 60fps sowie in FullHD bei 100, 60 und 30fps aufzuzeichnen.
Zu weiteren technischen Eigenschaften (Steuerung ect.) der Xiaomi Drohne, gab es heute leider keine neuen Erkenntnisse. Der Preis der Drohne soll im übrigen laut Gerüchten bei um die $100 bzw. rund 90 Euro liegen.
Dass Xiaomi Produkte in China und auch in anderen Regionen rund um den Globus schwer angesagt sind, bedarf wohl ihr bei uns keiner großen Aufklärungsarbeit mehr! Somit ist es also nicht wirklich verwunderlich, dass immer wenn ein neues Produkt in den Verkauf kommt, die Nachfrage deutlich höher ist als die tatsächlich verfügbaren Geräte. Auch beim neuen Xiaomi Max wird dieses Phänomen in der kommenden Woche zu 1000% wieder auftauchen, denn wie das Unternehmen bekannt gab, haben sich seit der Veröffentlichung zu Beginn dieser Woche (10.05.) bereits über 8 Millionen potenzielle Käufer für den erste Flash-Sale dieses Phablets am 17. Mai in China registriert!
In der nächsten Woche (17.05.) dürfen sich also diese über 8 Millionen Menschen um eine relativ mickrige Anzahl (im Verhältnis gesehen) von 100.000 Einheiten virtuell prügeln, wobei schlussendlich dann der größte Teil von ihnen leider in die Röhre schauen wird. Ein weiteres Manko ist, dass am kommenden Dienstag lediglich das „Basis-Modell“ mit seinem Qualcomm Snapdragon 650 Prozessor, 3GB RAM und 32 GB ROM verfügbar sein wird und es bislang nicht bekannt ist, wann die anderen beiden besser bestückten Varianten folgen sollen.
Das Xiaomi Devices so derart beliebt sind, hat natürlich nicht nur mit dem Unternehmen an sich zu tun, denn die Geräte sind darüberhinaus wirklich gut ausgestattet und kommen teilweise zu echten „Killer-Preisen“ in den Handel (jedenfalls in China). Diese fast unschlagbare Preis-/Leistungskombination trifft dabei auch wieder auf das Xiaomi Max, da dieses unter anderen über ein riesiges 6,44-Zoll FullHD-Display (1920 x 1080 Pixel), einen dicken Akku mit einer Kapazität von 4850mAh sowie einen Qualcomm Snapdragon 650/652 Prozessor mit 3GB/4GB RAM und eine 16MP/5MP Kamera-Combo verfügt. Die Preise der drei vorgestellten Varianten des Xiaomi Max beginnen dabei bei 1499 Yuan oder umgerechnet ca. 203 Euro.
Ein Gerät, welches uns in den vergangenen Wochen extrem beschäftigt hatte, war das erste Xiaomi Phablet namens Xiaomi Max. Durch die vielen Leaks und Gerüchte wussten im Vorfeld der heutigen Präsentation schon relativ viel über dieses Handset und von diesem Gesichtspunkt her, gab es heute eigentlich so gut wie keine Überraschungen mehr. Wir fassen nun noch einmal alle wichtigen Eckdaten zum Xiaomi Max zusammen.
Wie erwatet zeigte sich das Xiaomi Max bei seiner heutigen Präsentation mit einem Unibody-Metallgehäuse, in welches ein riesiges 6,44-Zoll FullHD-Display eingelassen wurde. Auch wenn hier ein relativ großer Akku mit einer Kapazität von 4850mAh verbaut wurde, misst das Mi Max nur 7,5 mm um die Taille und wiegt inklusive des Energiespeichers „lediglich“ 203 Gramm (die vollständigen Maße lauten: 173,1 × 88,3 × 7,5 mm).
Was es vom Xiaomi Max definitiv nicht geben wird, ist eine „Flaggschiff-Variante“ mit einem Snapdragon 820-Chipsatz an Bord, aber auch der verbaute Snapdragon 650 bzw. Snapdragon 652 verfügen über genug Power, um für einen reibungslosen Betrieb dieses Phablets zu sorgen. Das Mi Max wurde darüberhinaus heute in drei verschiedenen Varianten vorgestellt, welche sich wie folgt darstellen:
Variante 1
Xiaomi Max (Basismodell) mit Qualcomm Snapdragon 650 Chipsatz, 3 GB RAM und 32 GB ROM – Preis: 1499 Yuan / ca. 202 Euro;
Variante 2
Xiaomi Max mit Qualcomm Snapdragon 652 Prozessor, 3GB RAM und 64 GB ROM – Preis: 1699 Yuan / ca. 229 Euro;
Variante 3
Xiaomi Max (Topmodell) mit Qualcomm Snapdragon 652 SoC, 4 GB RAM und 128 GB ROM – Preis: 1999 Yuan / ca. 270 Euro.
Alle oben genannten Varianten des Xiaomi Max sind ferner mit einem Fingerabdrucksensor auf der Rückseite ausgestattet und verfügen über eine 16 Megapixel-Kamera (hinten) mit PDAF sowie eine 5 Megapixel-Frontkamera mit einem 85Grad-Weitwinkelobjektiv. Zur weiteren Ausstattung gehören WLAN, 4G LTE-Konnektivität, VoLTE, Dual-SIM/Dual-Standby und die oben genannten internen Speicher können mit einer MicroSD-Speicherkarte von bis zu 128 Gigabyte erweitert werden.
Das Xiaomi Max soll laut Hersteller am 17.Mai in den Farben – Silber, Gold und Grau – in den freien Verkauf gehen und für diesen Tag werden über 100.000 Geräte für potenzielle Käufer verfügbar sein (das wir mit Sicherheit bei weitem nicht ausreichen).
MIUI 7 ist gerade einmal 9 Monate alt und schon gibt es ein neues hauseigenes Xiaomi Betriebssystem. Heute wurde im Rahmen der Präsentation des Xiaomi Max auch das neue MIUI 8 offiziell vorgestellt, welches im Verhältnis zur „alten“ Version kräftig überarbeitet wurde. Was uns hier an Neuerungen und Verbesserungen erwartet, fassen wir nun einmal kurz zusammen.
Als erstes sei erwähnt, dass MIUI 8 selbstverständlich auf Android Marshmallow basiert und für seinen Nutzer ins besondere visuell zu einem echten Erlebnis werden soll. Das bedeutet, dass wir es hier in Zukunft weiterhin mit einem sehr „aufgeräumten“ OS zutun haben werden, welches nun noch frischer und moderner wirkt als die Vorgängerversion. Aus diesem Grund spielen die verwendeten Farben in MIUI 8 eine ganz große und entscheidene Rolle.
Die Entwickler haben beispielsweise der Foto-Gallerie in MIUI 8neue Effekte inzugefügt, es gibt einige Änderungen im Video-Editor, man kann jetzt Screenshots von kompletten Webseiten erstellen und auch dem Textbearbeitungprogramm wurden neue Features wie die Identifizierung von Telefonnummern, URL’s und vielem mehr hinzugefügt.
Ein weiteres ziemlich interessantes Feature ist, dass es nun eine Art „Schnellmenü“ auf andere Funktionen in MIUI 8 gibt. Das bedeutet, dass der Nutzer auf dem Display einen Punkt wählen kann, bei welchem sich durch ein längeres Drücken auf den Bildschirm ein kleines Menü öffnet über welches man dann beispielsweise einen Screenshot der angezeiten Seite erstellen kann.
Zu den weiteren Änderungen in MIUI 8 zählen unter anderem noch eine verbesserte Energieeffizienz, es gibt eine Funktion namens „Dual App“ (ermöglicht den Zugriff auf zwei Versionen einer App mit verschiedenen Nutzerkonten), die Kamera-App wurde überarbeitet (Scannen von QR-Codes und Barcodes, scannen von Telefonnummern und URL’s, Übersetzung von Texten in Fotos etc.), es gibt neue Funktionen für den Fingerabdruckscanner und die Gesten-Steuerung (es können z.B. bis zu 4 Nutzer auf einem Gerät registriert werden) und MIUI 8 bietet nun auch einen Schutz gegen „bösartige“ Links.
Dieses ist selbstverständlich nur einem kleine Übersicht über neuen Funktionen in MIUI 8 und wir werden zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal etwas intensiver mit dem neuen Xiaomi OS beschäftigen.
Erst vor kurzem hatten wir über die ersten Details zur zweiten Generation der Xiaomi Yi Action Camberichtet, welche als neues Feature unter anderem in der Lage sein wird, Videos in 4K aufzunehmen. Der Hersteller hat sich nun einmal die Arbeit gemacht, die neue hauseigene Action Kamera mit der deutlich teureren GoPro Hero4Black zu vergleichen und rein „auf dem Papier“ gibt es hier einen deutlichen Gewinner dieser Competition. Schauen wir uns diesen Vergleich also einmal etwas genauer an…
Beim direkten Vergleich der Spezifikationen fällt hier ganz deutlich auf, dass die kommende Xiaomi Yi Action Cam 2 im Gegensatz zur GoPro HERO4 Black in recht vielen Belangen besser bestückt ist, wobei die wohl wichtigsten Aspekte dabei der Prozessor, die Akkuleistung, das vorhanden sein eines Displays und selbstverständlich das Sony Kamera-Modul sind.
Aber auch beim Preis gibt es zwischen diesen beiden Probanden riesige Unterschiede. Während die Hero4 Black von GoPro mit einem Preisschild von über 400 Euro ein relativ großes Loch ins Potomanie seines Käufers reißt, soll die Xiaomi Yi Action Cam 2 Gerüchten zufolge rund die Hälfte kosten. Spätestens am 12. Mai werden wir auch darüber 100%ig bescheid wissen, denn dann soll die neue Xiaomi Action Cam 2 offiziell vorgestellt werden.
Das Xiaomi Mi4s ist die Neuauflage des wunderschönen Mi4. Neben dem beiden südkoreanischen Herstellern Samsung und LG hatte Xiaomi auf einen kleinen Event zum MWC 2016 in Barcelona das Xiaomi Mi5 vorgestellt. Doch neben dem kommenden Flaggschiff und seiner Pro-Version drohte das dritte vorgestellte Smartphone, das Xiaomi Mi4s, beinahe übersehen zu werden. Allerdings völlig zu Unrecht: Die S-Version des Mi4 hat ein paar tolle Hardware-Upgrades erhalten. So haben die Chinesen dem Mi4s einen schnelleren Snapdragon 808 Prozessor im Zusammenspiel mit 3GB RAM spendiert, einen USB Typ-C Anschluss und einen Fingerandrucksensor. Zudem kann der Speicherplatz mittels MicroSD-Speicherkarte nun erweitert werden.
5,0-Zoll FullHD-Display mit einer Pixeldichte von 441ppi
64-Bit Hexa-Core Qualcomm Snapdragon 808 mit 1.8Ghz
3 GB LPDDR3 RAM
64 GB interner Speicher, mit bis zu 128 GB per MicroSD-Karte erweiterbar
3.260 mAh Akku (nicht entnehmbar)
Bluetooth 4.2
Wifi 802.11 a/b/g/n/ac Dual-Band (2.4/5Ghz)
LTE CAT.9
Android 5.1.1 Lollipop mit MIUI 7
Fingerabdrucksensor
USB Typ-C (USB 2.0 Standard)
Xiaomi Mi4s – Verpackung und Lieferumfang
Anstelle von einer brauen Verpackung wie es noch beim Vorgänger Mi4 der Fall war, kommt das Mi4 in einen weißen und sehr schlicht gehalten Karton. Auf der Vorderseite findet sich das Mi4s wieder in den 3 möglichen Farben. Diverse technischen Angaben sowie Informationen zum Gerät selbst haben auf der Rückseite ihren Platz gefunden. Bei dem Lieferumfang beschränkt sich Xiaomi wie immer nur auf das Nötigste. So findet man neben dem Android Smartphone selbst ein SIM Eject Tool zum Öffnen des SIM-Kartenslots wieder, ein USB Typ-C Kabel, einen chinesischen Netzstecker mit Quick Charge, eine Kurzanleitung und die Garantiekarte. Wie üblich legt Tradingshenzen ein europäisches Netzteil dazu.
Auf der Frontseite befindet sich das 5-Zoll große FullHD Display, welches fast von der kompletten Front eingenommen wird. Dank Corning Gorilla Glass 3 wird das Display vor lästigen Fingerabdrücken und Kratzer geschützt. Auf der oberen Seite des Displays befinden sich die üblichen Sensoren für Annährung und Helligkeit. Neben der Ohrmuschel befindet sich eine dezente mehrfarbige Status-LED, welche von der Helligkeit vollkommen ausreicht.Für die Selfi-Fans unter euch verbaut Xiaomi noch eine 5 Megapixel Front Kamera. Anders als das Xiaomi Mi5 mit seinen zwei Softbuttons und einem physischen Home-Button, setzt Xiaomi bei dem Mi4s auf seine üblichen drei kapazitiven Soft-Buttons. Da es sich um ein Gerät der oberen Mittelklasse handelt, darf eine Beleuchtung der drei Soft-Buttons nicht fehlen.
Auf der Kopfseite des Gehäuses befindet sich die 3.5 mm Audiobuchse für Klinkenstecker und eines der beiden Mikrofone für die Geräuschunterdrückung. Direkt auf der gegenüber liegenden Seite befindet sich noch ein IR-Blaster zur Steuerung von TV, Klimaanlagen oder der Xiaomi-eigenen Set-Top-Box „MiBox“.
Auf der Linken Seite des Gerätes befindet sich der Lautstärkeregler und so wie der Powerbutton. Die Knöpfe bestehen wie auch der Rahmen des Gerätes selbst aus Aluminium. Sie besitzen einen hervorragenden Druckpunkt und sind selbst fest im Gehäuse verbaut. Ein Wackeln oder ähnliches konnte ich bei unserem Testgerät nicht feststellen. Oberhalb der Buttons befindet sich zudem noch ein Unterbrechungstreifen für einen besseren Empfang des verbauten Mobilfunk-Modems.
Der Hybrid-Slot für zwei SIM-Karten oder für eine MicroSD-Speicherkarte plus eine SIM-Karte findet man auf derlinken Seite des Xiaomi MI4s. Sonst findet man nichts mehr auf der linken Seite.Rein vom Design-technischen Aspekt her gesehen stört kein unnötiges Element die Optik des Xiaomi Mi4s.
Auf der unteren Seite des Gehäuses befindet sich der neu verbaute USB Typ-C Anschluss. Jedoch entpuppt sich dieser als kleine Mogelpackung: Rein physisch handelt es sich zwar um einen Anschluss nach dem USB Typ-C Standard, aber nicht bei der Übertragungsgeschwindigkeit. Hier setzt Xiaomi auf den üblichen MicroUSB 2.0 Standard für Ladestrom und Datenübertragung. Bei einen Preis von umgerechnet gut 297 Euro und bei der ansonsten guten Ausstattung ist das meiner Meinung allerdings zu verschmerzen.Links vom USB-Port befindet sich der Mono-Lautsprecher, der Idealweise auf der unteren Seite verbaut ist, womit der Ton direkt auf den Nutzer gestrahlt wird, wenn das Gerät auf dem Tisch liegt. Auch wenn es den Anschein hat, dass es sich bei dem Xiaomi Mi4S um Stereo-Lautsprecher handelt, werden hier die Musikfreunde unter unseren Lesern (so wie ich) enttäuscht. Es handelt sich dabei nur um das Hauptmikrofon zum Telefonieren. Neben den Aussparungen befinden sich wie schon oberhalb der Knöpfe links und rechts zwei Unterbrechungstreifen aus Kunststoff, um stets ein guten Empfang zu garantieren.
Auf der Rückseite verbaut Xiaomi im Xiaomi Mi4s eine 13 Megapixel auflösende Hauptkamera mit einer Blende von f/2.0 und Dual-Ton LED-Blitz. Zu guter Letzt findet man in der Mitte der Rückseite noch einen kreisrunden Fingerabdrucksensor, der Finger in 360 Grad erkennen kann. Genauso wie die Front wird auch die Rückseite mit Corning Gorilla Glass 3 geschützt. Wer sich für das weiße oder goldene Modell entscheidet, der sollte auch keine Probleme mit den Fingerabdrücken haben.Bei meinem weißen Modell hält sich das Geschmiere in Grenzen aber das schwarze Modell ist ein wahrer Magnet für Fingerabdrücke. Wie schon bei dem Xiaomi Mi Note ist die Rückseite extrem rutschig und es ist schon öfters vorgekommen, dass das Xiaomi Mi4s auf glatten Oberflächen sich selbstständig gemacht hat. Wen das stört, empfehle ich stets eine Schutzhülle oder ein Bumper zu verwenden. Wer sich auf die Suche nach Spaltmaßen oder nach knarzenden Stellen im Gehäuse begibt, der sucht zum Glück vergeblich.
Auf der Front befindet sich das 5-Zoll große FullHD-Panel aus der japanischen Display-Schmiede JDI. Dadurch ergibt sich eine scharfe Pixeldichte von 441ppi. Dementsprechend ist die Darstellung kristallklar und gestochen scharf. Selbst bei dem genaueren Hinschauen lassen sich keine einzeln Pixel oder Ausfransungen an Buchstaben erkennen. Das von JDI hergestellte Panel soll 95 Prozent des NTSC-Farbraum abdecken, was ich leider auf Grund eines fehlenden Labors nicht selbst testen kann. Somit muss ich Xiaomi in dieser Sache wohl einfach mal Glauben schenken. Bei der Display-Fertigung wurde das Display laminiert, wodurch Reflexionen von vorne und auch von der Seite sehr gering ausfallen. Dadurch ist wiederum die Ablesbarkeit von der Seite als auch von unten hervorragend.
Farbdarstellung und Kontraste liegen auf einem vergleichsweise hohen Niveau. Das Display ist im direkten Vergleich zur meinem Huawei Honor 7 sowie OnePlus Two etwas stärker gesättigt, wodurch Bilder und Videos sehr lebendig aussehen. Was sich vor allem an den Rottönen der Inhalte bemerkbar macht. Ab Werk ist das Display etwas wärmer eingestellt, jedoch lässt sich die Farbtemperatur in den Einstellungen für das Display nach persönlichen Geschmack einstellen. Wer häufig auf dem Xiaomi Mi4 liest, kann hierfür den Lesemodus verwenden. Dieser reduziert den Blaulichtanteil drastisch und so werden die Augen geschont.
Der automatische Kontrast reguliert das Display entsprechend der Umgebungshelligkeit.Im Alltag funktioniert die automatische Regelung auch sehr gut. Leider fehlt eine Möglichkeit zum Beeinflussen der Farbsättigung. Die Helligkeit beträgt 500cd/m2, was im Durchschnitt liegt. Bei der normalen Verwendung im Alltag reicht die Helligkeit absolut aus und unter freiem Sonnenschein lässt sich das Display problemlos ablesen.
Xiaomi Mi4s – Die Performance
Unter dem schicken Gehäuse des Xiaomi Mi4s werkelt ein Snapdragon 808 aus dem Hause Qualcomm. Dabei handelt es sich um einen Hexa-Core-Chip, dessen zwei Cortex A57 Kerne maximal 1.8 Ghz schnell sind und die vier Cortex A53 Kerne bis zu 1.5 Ghz. Als Grafikeinheit kommt eine Adreno 418 mit bis zu 600Mhz zum Einsatz. Damit es mit dem flüssigen Multitasking klappt, setzen die Chinesen auf einen anständig dimensionierten Arbeitsspeicher von 3GB LPDDR3. Bei dem internen Speicher dieses Handsets hat man nur die Wahl von großzügigen 64 GB, die sich allerdings zusätzlich mittels MicroSD-Speicherkarte um bis 128 GB erweitern lassen
Den Snapdragon 808 kenne ich bereits aus dem BlackBerry Priv, wo es gelegentlich Probleme mit der Performance gab. Insbesondere bei sogenannten „leistungshungrigen“ Spielen waren meine Befürchtungen groß, dass auch mein Xiaomi Mi4s wieder solche Probleme hat. Aber meine Befürchtungen waren für die Katz, da bei den ersten getesteten Spielen keine Probleme auftraten und es mir so scheint, dass Xiaomi eine gute Symbiose zwischen Software und Hardware gefunden hat. Sehr zu meiner Freude, bleibt die gefürchtete Hitzeentwicklung bei meinen Xiaomi Mi4s aus. Im Praxiseinsatz zeigt das Mi4s eine sehr gute Leistung bei Spielen.
Anspruchsvolle Titel wie Asphalt 8, Need for Speed oder Real Racing 3 laufen flüssig und ohne Lags oder Framedrops. Selbst nach einer Stunde aktivem Zocken wird das Xiaomi Mi4s gerade mal 43 Grad warm. Dies ist zwar spürbar, aber eben auch nicht weiter störend. Mittlerweile ist der Snapdragon 808 schon ein gutes Jahr alt und in der zwischen Zeit wurde auch schon die nächste Generation vorgestellt. Im Alltag macht das Xiaomi Mi4s stets eine gute Figur – Ruckeln oder Lags sucht man vergeblich. Der interne Speicher ist überraschenderweise schnell und schafft es auf eine Lesegeschwindigkeit von 197MB/s und ein Schreibgeschwindigkeit von 91MB/s.
Der Lautsprecher des Xiaomi Mi4S ist laut, zum Beispiel lauter als der im Samsung Galaxy S7 und hat auch etwas mehr Bass. Bei höchster Lautstärke ist der Klang insgesamt klar, aber ab ca. 70 Prozent wird er deutlich höhenbetonter. Suboptimal ist die Position des Lautsprechers, da dieser recht schnell beim Spielen eines Games oder beim Anschauen eines Videos recht schnell verdeckt wird. Der Klang über die Kopfhörer ist angenehm klar und dank Equalizer lässt sich der Sound optimal an die eigenen Kopfhörer anpassen. In den Soundeinstellungen lassen sich bei Bedarf auch die Tasten des Headsets nach Belieben von den auszuführenden Aktionen her anpassen. So zum Beispiel lässt die Lautstärke über die Headset-Fernbedienung steuern oder vor- und zurückspringen in der Wiedergabeliste.
Die Sprachqualität ist angenehm klar und die Lautstärke der Ohrmuschel ist ausreichend laut. Störgeräusche während eines Telefonat gab es zu keinem Zeitpunkt, mein Telefonpartner konnte mich laut und deutlich hören sowie verstehen. Die Geräuschunterdrückung hat ebenfalls hervorragend funktioniert und zu meiner positiven Überraschung kann man in den Einstellung festlegen, ob man eines oder beide Mikrofone zur Geräuschunterdrückung nutzen möchte.
Xiaomi Mi4s – Die Konnektivitäten
Bei den Kommunkationsschnittstellen lässt sich Xiaomi nicht lumpen und baut so ziemlich Alles ein, was dem aktuellen Stand der Technik entspricht und vorallem für ein Android Smartphone der Mittelklasse bemerkenswert ist. Zunächst werden zahlreiche Handynetze unterstützt: Vier Frequenzen im GSM-Standard, acht für UMTS-Netze und sieben wenn man über LTE surft. Allerdings wie bei nahezu allen Android Smartphones aus dem Reich der Mitte fehlt auch hier wieder das vor allem für Deutschland wichtige LTE Band 20. Kunden von o2 und Vodafone werden also auf LTE weitestgehend verzichten müssen.
Das Dualband-fähige WLAN-Modul mit MU-MIMO unterstützt die WLAN-Standards 801.11 a/b/g/n bis hin zum schnelleren ac-Standard. Damit sollte eine theoretische Übertragungsschwindigkeit von bis 1.3 Gigabit pro Sekunde möglich sein. Ich schaffe mit meinen Router, welcher auch WLAN-ac unterstützt, knappe 900 Mbits. Theorie und Wirklichkeit sind immer leider zwei verschiedene Dinge. Außerdem unterstützt das Modul auch Micracast, DLNA und Wifi-Direct. Im Bereich Bluetooth setzen die Chinesen auf den neusten Bluetooth 4.1 Standard. Anders als beim leistungsstärkeren Bruder Xiaomi Mi5 hat das Unternehmen bei seinem Xiaomi Mi4s auf NFC verzichtet, was ein wenig Schade ist, da mobile Bezahllösungen immer mehr an Bedeutung gewinnen.
Der mobile Empfang über LTE oder HSPA klappt problemlos. Ich hatte im städtischen Raum genauso wie auf dem Land fast immer volle Signalstärke in Netzen mit LTE und HSPA – selbst in einer Hochhaussiedlung und in Innenräumen. Das A-GPS Modell hat einen GPS-Fix meistens nach etwa 1 Sekunde gefunden. Selbst wenn man durch den Tunnel fährt, findet es schnell wieder die verfügbaren Satelliten. Bei der Navigation quer durchs Land gab es auch keine Probleme und ich wurde stets zum gewünschten Ort navigiert.
Xiaomi Mi4s – Die Kameras
Die Hauptkamera des Xiaomi Mi4s nimmt Fotos mit 13 Megapixel auf und verfügt über eine f/2.0 Blende. In fast völliger Dunkelheit oder bei allgemein schlechten Lichtverhältnissen sorgt der zweifarbige LED-Blitz für Abhilfe. Bei dem eingesetzten Kamera-Sensor handelt es sich um den gleichen Sony IMX258 wie im Xiaomi Mi4c, was mich eigentlich nicht verwundert – beide Geräte sind sich prinzipiell sehr ähnlich. Dank des PDAF-Autofokus klappt es mit dem fokussieren recht zügig und zuverlässig. Bei Tageslicht sind die Fotos detailreich und scharf. Bei schlechten Lichtverhältnisse nimmt das Bildrauschen jedoch mehr als deutlich zu. Allerdings erscheinen mir die Farben doch ein wenig zu blass. Es sieht so aus, als würde ein Grauschleier über den Fotos liegen. Ich empfehle den HDR-Modus dauerhaft zu aktivieren, da er für erheblich kräftigere und schönere Fotos sorgt.
Leider kann ich nicht eindeutigen sagen ob es an der Hardware oder an der Software liegt. Ich vermute eher die Software, was sich bestimmt per Update beheben lässt. Es bleibt zu hoffen, dass Xiaomi per Update nachbessert. Neben dem Aufzeichen von FullHD-Videos beherrscht das Xiaomi Mi4s auch Slow-Motion-Aufnahmen mit 120 fps. Sogar 4K UHD-Videoaufnahmen sind mit dem Mi4s möglich, allerdings mit einer anderen Kamera App als mit der Standard-App der MIUI-Oberfläche. Anfangs konnte der Vorgänger Xiaomi Mi4c in der Standard-Kamera-App auch nur FullHD und ein Update lieferte dann UHD-Auflösung. Mich verwundert es nicht, warum dass Xiaomi Mi4s/ Xiaomi Mi4c keine UHD-Aufnahmen können sollte, da die Hardware durchaus potent genug ist.Die Kamera-App von Xiaomi ist recht einfach aufgebaut und bietet viele Modi. z.B, Panorama, Fischauge, Nachtmodus und einen Beauty-Modus zum anpassen der Hautfarbe bzw. um die Haut glatter zu zeichnen. Wer sich nicht auf die Automatik verlassen oder mehr aus der Kamera herausholen möchte, für den gibt es einen manuellen Modus.
Bei dem Xiaomi Mi4s setzen die Chinesen auf einen großzügigen 3.260 mAh Akku. Laut dem Geekbench Benchmark kommt das Xiaomi Mi4 damit auf gut 9 Stunden und 30 Minuten, allerdings sollte man sich immer vor Augen halten, dass es sich nur um einen synthetischen Test handelt. Doch wie sieht es im richtigen Alltag aus? Nun, im Alltag kam ich mit dem Xiaomi Mi4s auf gute 13-15 Stunden mit einer Display-On-Time von etwa 4-5 Stunden bei meiner Hardcore-Nutzung. Wenn ich mal das Xiaomi Mi4s weniger genutzt habe, kam ich auf gut 1,5 Tage mit einer Display-On-Time von etwa 2-3 Stunden, was beides ein sehr guter Wert ist. Wenn es Abends mal etwas später werden sollte, kann den Stormsparmodus aktivieren und somit die Akkulaufzeit etwas verlängern.
Dank der vielen Features war Xiaomi mit seiner MIUI-Oberfläche dem Stock Android von Google immer recht weit voraus und so auch bei den Optionen für den Akku. Im Menüpunkt „Energieverbrauch verwalten“ lässt sich der Stromhunger der einzeln Apps beeinflussen. Man kann z.B. die Hintergrundaktivität, Zugriff auf das Internet und Ortungsdienste beschränken. Mit meinen 2.5A Ladegerät ist das Xiaomi Mi4 in knapp 1.5 Stunden von 0 auf 100 Prozent wieder aufgeladen
Das Xiaomi Mi4s wurde eigentlich mit Android 6.0 Marshmallow angekündigt, Xiaomi liefert das Gerät allerdings noch mit Android 5.1.1 Lollipop und MIUI 7 aus. Ein Update mit Android 6.0 Marshmallow soll jedoch baldmöglich folgen. Seit ich das Xiaomi Mi Note, was zudem mein erstes Xiaomi-Gerät überhaupt war, nutzte, muss ich mich als Fan der MIUI Firmware outen. Es sind die vielen Kleinigkeiten die erst später im Stock Android Einzug finden und ich freue mich persönlich immer ein Xiaomi-Gerät testen zu können. So zum Beispiel die Rechteverwaltung für Apps oder die oben bereits erwähnte Energieverwaltung der verschiedenen Apps. Außerdem gibt MIUI auch viele nützliche Gimmicks mit an die Hand wie die Möglichkeit ein WLAN-Passwort per QR-Code zu teilen, Fotos in versteckten Alben zu speichern, einen Privatmodus für SMS womit man diese vor anderen verstecken und zusätzlich noch mit einem Sperrmuster sichern kann.
Ebenfalls ist ein Kinder-Modus integriert, in dem man die Apps auswählt, wo die Kidds Zugriff haben dürfen. Zusammen mit der integrierten Remote-App und dem Infrarot-Sender lässt sich das Xiaomi Mi4S auch als Universalfernbedienung nutzen, was ich persönlich sehr praktisch finde und ich hab es auch sehr häufig genutzt. Zudem ist MIUI optisch sehr ansprechend und wurde meiner Meinung nach mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Kleiner Nachteil: Ab Werk gibt es nur Englisch und Chinesisch als Systemsprache.
Dank dem gesperrten Bootloader ist es leider nicht mehr so leicht, ein deutschsprachiges ROM auf das Xiaomi Mi4s aufzuspielen und man muss als erstes bei Xiaomi einen Unlock-Code anfragen. Allerdings gibt es mittleweile dank Xiaomi.eu auch ein mehrsprachiges ROM und wird sogar stetig von der Fangemeinde gepflegt, sprich es kommen regelmäßig Updates. Wie bei Xiaomi-Geräten üblich fehlen der Google Play Store und die Google-Dienste auf den Smartphons aus dem Reicht der Mitte. Auch das Xiaomi Mi4s macht hier keine Ausnahme, allerdings installieren viele Import-Shops wie zum Beispiel auch Tradingshenzen den Play Store sowie die Google-Dienste vor, die mir freundlicherweise auch das Testgerät zur Verfügung gestellt haben.Wie ich es schon von meinen Xiaomi Mi Note gewöhnt bin, läuft MIUI 7 auf dem Xiaomi Mi4s flüssig und Ruckler sucht man vergeblich. Bei dem Thema Sicherheit hat Xiaomi wohl auch dazu gelernt: Das Xiaomi Mi4 hat schon den neusten Sicherheitpatch (Stand April) von Google für Android bekommen.
Das Xiaomi Mi4s ist durchaus ein gelungenes Smartphone der oberen Mittelklasse mit einen sehr guten Display, solider Hardware und ansprechendem Design mit einer brauchbarer Kamera. Im Vergleich zum Vorgänger Xiaomi Mi4c hat der Hersteller an den richtigen Stellen nachgebessert: Metallrahmen, zügiger Fingerabdruck-Sensor, 64 GB interner Speicher und ein etwas größerer Akku. Allerdings kostet das getestete Xiaomi Mi4s in Deutschland rund 300 Euro bei TradingShenzen. Für knapp 80 Euro Aufschlag bekommt man schon die kleine 32 GB Version des Xiaomi Mi5, allerdings auch mit deutlich besserer und neuerer Hardware sowie der definitiv besseren Kamera. Wer also mit 32 GB Speicher und ohne MicroSD-Kartenslot leben kann, nicht die neuste Hardware braucht und ein Smartphone mit guter Akkulaufzeit haben möchte, kann ruhig zum Xiaomi Mi4s greifen.
Die Xiaomi Yeelight ist bei weitem kein ganz neues Smart-Home-Produkt mehr, welche es derzeit entweder als komplette Bettlampe oder als „normale Glühbirne“ für E27– bzw. E14-Lampenfassungen zu kaufen gibt. Die gerade angesprochene smarte LED-Glühbirne wurde nun von Yeelight ein wenig weiterentwickelt und verfügt jetzt über ein Technologie namens IPL (Intense Pulsed Light). Was es damit auf sich hat, dass erfahrt ihr jetzt.
Als aller ersten halten wir einmal fest, dass sich an Form und der Machart der neuen Yeelight im Gegensatz zum ursprünglichen Modell wenig bis garnichts geändert hat und somit ist lediglich die eingangs bereits erwähnte IPL-Technologie das einzig wirklich neue Feature. Diese jetzt integrierte Technologie besitzt die Fähigkeit, die Farb- und Lichtintensität der neuen Yeelight LED-Glühbirne noch kontrollierter zuändern und sie ermöglicht es ebenfalls, dass auch andere Xiaomi Smart-Home-Produkte diese Yeelight Glühbirne ansteuern können.
Die Xiaomi Yeelight IPL ist mit Netzspannungen von 100 – 240 Volt kompatibel, sie hat eine Nennleistung von 9 Watt und erzeugt eine maximale Helligkeit von 600 Lumen, was der Helligkeit einer handelsüblichen 60 Watt Glühbirne entspricht. Laut Hersteller soll diese smarte Glühbirne bei einer Nutzungsdauer von 3 Stunden täglich rund 11 Jahre überleben, wodurch wir dann bei der Yeelight IPL von einem wirklich sehr nachhaltigen Produkt reden können.
Darüberhinaus verfügt diese Glühbirne über 16 Millionen verschiedene Farben und die Intensität des Lichtes kann zwischen mehreren warmen und kalten Tönen in der dazugehörigen App für Android– und iOS Geräte geändert werden. Schließlich sei noch kurz erwähnt, dass das Herstellungsmaterial der Xiaomi Yeelight IPL so konzipiert wurde, dass diese einen Sturz aus einer Höhe von bis zu einem Meter unbeschadet überstehen soll.
Die Xiaomi Yeelight IPL ist ab sofort für nur 99 Yuan oder knapp 14 Euro in China erhältlich und sollte in kürze auch bei den vielen bekannten Online-Resellern verfügbar sein.
Ja, was soll ich zu Xiaomi noch groß sagen außer, dass das Unternehmen mittlerweile so ziemlich alles herstellt was man im täglichen Leben so gebrauchen kann. Zu den nützlichen Dingen, welches der oder andere vielleicht auch in seinem Haushalt hat, gehört natürlich ein Blutdruckmessgerät (ich für meinen Teil habe eines), wobei den meisten handelsüblichen Geräten dabei das gewisse „smarte Extra“ fehlt. Mit dem iHealth 2 stellte Xiaomi in dieser Woche seine Neuauflage eines solchen Blutdruckmessers offiziell vor , wobei es im Gegensatz zum Vorgänger hier diverse Neuerungen bzw. Verbesserungen gibt. Schauen wir uns das ganze also einmal an….
Der größte und sofort sichtbare Unterschied zum Xiaomi Blutdruckmesser aus dem letzten Jahr, ist ohne Zweifel das vorhanden sein eines kleinen Bildschirmes. Dieses jetzt verbaute Farb-Display im neuen Xiaomi iHealth 2 hat immerhin eine Größe von 4,3-Zoll, wodurch nun das Smartphone nicht mehr zwingend notwendig ist, um die gemessen Werte auslesen zu können (dies war beim Vorgänger noch so).
Eine weitere sehr nützliche Neuerung ist, dass die gemessen Werte wie Herzfrequenz und minimaler bzw. maximaler Blutdruck bei Bedarf auch vom Xiaomi iHealth 2 per Sprachausgabe angesagt werden können, wodurch die Nutzung dieses Blutdruckmessers gerade für ältere oder sehbehinderte Menschen deutlich vereinfacht wird (sehr wahrscheinlich ist dieses Feature nur den chinesischen Nutzern vorbehalten). Desweiteren sind hier Software-seitig diverse Blutdruckwerte als Vorgabe abgespeichert, so das dieses Gerät die aktuellen Messwerte auch richtig deuten kann (z.B. Blutdruck zu hoch, zu niedrig, ideal usw.).
Im interen Speicher des Xiaomi iHealth 2 können ferner bis zu 2.000 Datensätze abgespeichert werden, wobei auch die Möglichkeit besteht, diese via WLAN in einer Cloud abzulegen. Ob diese Funktion allerdings hierzulande funktioniert, wage ich zu bezweifeln. All diese Daten werden nach wie vor natürlich auch in der dazugehörigen App für Android und iOS visuell dargestellt, wobei hier dann auch Dinge wie z.B. wöchentliche / monatliche Statistiken und vieles mehr über einen längeren Zeitraum analysiert werden können. Zu guter Letzt sollte von meiner Seite her noch erwähnt werden, dass das Xiaomi iHealth 2 über einen 2200mAh Akku verfügt!
Wie wir es Xiaomi gewohnt sind, ist auch dieses smarte Blutdruckmessgerät natürlich äußert erschwinglich. Der Hersteller verlangt für das Xiaomi iHealth 2 gerade einmal 399 Yuan oder umgerechnet rund 55 Euro, wobei dieser Preis wohlgemerkt für den heimischen Markt in China gilt. Das Xiaomi iHealth 2 ist ab dem 8.Mai in China erhältlich.
Im vergangenen Jahr hatte Xiaomi mit der Yi Action-Kamera ein ziemlich beliebtes Outdoor-Gadget auf den Markt gebracht, welches auf Grund seiner kompakten Größe, den wirklich guten Spezifikationen und dem extrem günstigen Preis viel Anklang finden konnte. Nun scheint es allerdings an der Zeit zu sein, dass das Unternehmen mit der zweiten Generation dieser Action-Kamera um die Ecke kommt und wir können uns dank eines Leak jetzt schon einmal einen kleinen Überblick darüber verschaffen, was das neue Modell alles zu bieten haben wird.
Heute tauchten auf der Homepage des herstellenden Unternehmens Yi Technology erste Details zum neuen Modell der Xiaomi Yi Action-Kamera auf, welche hier sehr wahrscheinlich wohl ungewollt veröffentlicht wurden (mittlerweile ist die Produktseite leider wieder offline). Nichts desto trotz war wieder einmal jemand schnell genug, um eine Screenshots dieser Produktseite zu machen, was uns so einen Blick auf die Spezifikationen der Xiaomi Yi 4k Action-Kamera 2 ermöglicht.
Das neue Modell der Yi Action-Cam wird mit einem 12.35 Megapixel Sony IMX377 Kamera-Sensor bestückt sein, welcher allerdings kleiner ist als der zuvor eingesetzte Sony IMX206 Exmor-Sensor (Auflösung 16 Megapixel). Auch wenn der neue Kamera-Sensor eine kleinere Auflösung mit sich bringt, wollte man dennoch nicht enttäuscht sein, denn der Sony IMX377 CMOS-Sensor ist um einiges schneller als der letztjährig verbaute IMX206 und bietet darüberhinaus eine Unterstützung für 4K-Videoaufnahmen. Neben der Kamera, wurde auch der Chip im Inneren dieser Action-Cam auf einen Ambarella A9SE75 Prozessor aktualisiert, welcher leistungsstärker und Energie-effizienter ist als der zuvor verbaute Ambarella A7LS SoC.
Des Weiteren wird die neue Yi Action-Kamera 2 mit einem 2,19-Zoll kleinen Display bestückt sein, dass on Top durch Corning Gorilla Glas geschützt wird. Der Bildschirm bietet darüberhinaus einen 160-Grad Betrachtungswinkel und löst mit 640 x 360 Pixel auf, was rechnerisch eine Pixeldichte von 330ppi entspricht. Auch der verbaute Energiespeicher in diesem Gadget wurde einer Aktualisierung unterzogen, denn dieser hat nun eine Geamtkapazität von 1400mAh (der vorherige Akku hatte nur 1010mAh), was diese Kamera ca. 8 Stunden am Laufen halten soll. Bei 4k-Videoaufnahmen mit 30 fps verkürzt sich die Laufzeit auf ca. 110 Minuten (Angabe des Herstellers).
Was die restlichen, bekannten Spezifikationen angeht, so soll die Xiaomi Yi 4k Action-Kamera 2 auch über einen MicroSD-Kartenslot verfügen und mit einem WiFi-Empfänger ausgestattet sein. In welchen Farben (außer Schwarz & Weiß) diese Kamera erscheinen wird und was diese dann kosten soll, dass ist bislang leider nicht bekannt, aber auf Grund dieses Leak können wir hier sicher mit einer baldigen Veröffentlichung rechnen (vielleicht sogar schon am 10.Mai?). Wir halten eich selbstverständlich auf dem Laufenden!
Auch wenn wir am 10.Mai leider nicht das neue Mi Band 2 mit seinem kleinen Display zu Gesicht bekommen werden, erwartet uns dennoch mit dem Xiaomi Mi Max ein recht spannendes Phablet, welches in den vergangenen Wochen für viel Gesprächsstoff sorgte. Dieses Handset wurde nun auch bei TENAA in China gesichtet und obwohl wir auf Grund der unzähligen Leaks bereits mit den wichtigsten Eckdaten vertraut sind, können wir uns nun auch endlich visuell ein Bild von diesem ersten Xiaomi Phablet machen.
Auch wenn das Xiaomi Mi Max gestern erstmals in einem offiziellen Teaser-Video zusehen war, konnten wir leider nicht viele der äußeren Details dieses Phablets begutachten. Dank der chinesischen Behörde TENAA gibt es nun wie gewohnt ein paar Bilder, welche uns dieses Handset jetzt etwas genauer zeigt. Wie wir auf diesen Bildern zum Xiaomi Mi Max sehr schön sehen können, befindet sich auf der Rückseite dieses Phablets ein kreisrunder Fingerabdruckscanner (identisch zum Xiaomi Redmi Note 3) und die Hauptkamera sowie der dazugehörige Dual LED-Blitz sind hier links oben in der Ecke platziert. Desweiteren macht es ganz offensichtlich den Anschein, als würde auch beim XiaomiMi Max der größte Teil der Rückseite aus Metall bestehen. Die obere- und untere Kante des Gerätes hingegen sollten hier weiterhin aus Kunststoff gefertigt sein, um die genötigten Funkwellen ins das Innere des Gerätes gelangen zu lassen.
Auf der Frontseite gibt es unterhalb des 6,4-Zoll großen FullHD-Display im Gegensatz zum kürzlich veröffentlichten Xiaomi Mi5 keinen physischen Home-Button, so das hier lediglich die drei altbekannten Soft-Buttons zur Bedienung des Gerätes platziert wurden. Oberhalb des gewaltigen 2.5D-Bildschirmes sehen wir noch den obligatorischen Ohrhörer, sowie die Frontkamera und die allseits bekannten Sensoren. Insgesamt gesehen, deckt sich aber diese Abbildung der Frontseite zu 100% mit den unzählig zuvor bekannt geworden Leaks.
Was die technische Ausstattung angeht, so wird das Xiaomi Mi Max mit einem 1,8GHzHexa-Core Qualcomm Snapdragon 650 Prozessor bestückt sein, der für die grafischen Darstellungen auf dem Display von einer Qualcomm Adreno 510 GPU begleitet wird. Das neue Xiaomi Phablet soll ferner in zwei unterschiedlichen Speichervarianten erhältlich sein, welche im einzelnen 2GB RAM / 16GB ROM bzw. 3GB RAM / 32GB ROM beinhalten. Im fotografischen Abschnitt finden wir eine 16 Megapixel Kamera auf der Rückseite sowie einen 5 Megapixel Shooter auf der Frontseite und als Betriebssystem wird MIUI 8 (wird ebenfalls am 10.Mai präsentiert) auf Basis von Android 6.0.1 auf dem Xiaomi Mi Max vorinstalliert sein.
Auch zum einem möglichen Verkaufspreis gab es in den vergangenen Tagen und Wochen so das ein oder andere Gerücht, wobei das Xiaomi Mi Max anhand eines neuen Leak doch nicht so günstig werden wird wie eigentlich gedacht. Das neue durchgesickerte Bild (siehe oben), welches offensichtlich dem offiziellen Präsentationsmaterial zuzuordnen ist, nennt für das Top-Modell (3GB RAM/32GB ROM) einen veranschlagten Verkaufspreis von stolzen 2199 Yuan, was hier zulande einem Preisschild von knapp 297 Euro entspricht.
Rechnet man nun den üblichen Aufschlag der Online-Reseller dazu, könnte das Mi Max für uns hier in „Good Old Europe“ mal ebend schnell um 350 Euro kosten. Meines Erachtens ist das nicht wirklich wenig, den für knapp 340 Euro bekommt man bereits das Xiaomi Mi5 in der selben Speichervariante und mit einem deutlich besseren Prozessor (Snapdragon 820) bei TradingShenzhen zukaufen….
Bevor am 10.Mai ein paar deutlich größere Dinge auf uns zukommen, ist erst einmal Gadget-Time bei Xiaomi! Das Unternehmen präsentierte heute mit dem Xiaomi Mi Canon einen neuen portablen Bluetooth-Lautsprecher, welcher laut Hersteller ein tolles „Sound-Erlebnis“ zum kleinen Preis bieten soll. Was diese kleine „Krawalldose“ alles zu bieten hat, dass schauen wir uns jetzt einmal kurz an.
Rein von der Form her, erinnert mich dieser 125 Gramm leichte Bluetooth-Speaker an meine kleine Bonbon-Dose im Auto, wobei der Deckel des Xiaomi Mi Canon laut Hersteller mit über 1000 Löchern versehen ist (viel Spaß beim Zählen… :-)). Diese Bohrungen haben hier selbstverständlich auch einen Sinn, den sie sorgen dafür, dass der Sound ihr ordentlich von innen nach außen befördert wird.
Darüberhinaus, ist im Inneren des Mi Canon ein 1000mAh Akku kleiner verbaut, der für einen Non-Stop-Betrieb von bis zu 5 Stunden sorgen soll. Um den Klang bzw. die Bässe dieses Bluetooth-Lautsprecher zu verbessern, integriert Xiaomi hier eine sogenannte „Bass Enhancement Technolgie“ und selbstverständlich kann auch dieses Sound-Gadget via Bluetooth an so ziemlich jedes Smartphone, Tablet oder ähnliches gekoppelt werden.
Dieses Outdoor-fähige Leichtgewicht, welches in den Farben – Grau, Silber und Grün – erhältlich ist, kostet in China wie bereits erwähnt gerade einmal 99 Yuan oder umgerechnet knapp 13 Euro, wobei wir hierzulande bei den diversen Online-Resselern sicher doppelt so viel auf den Tisch legen müssen.
So langsam aber sicher bewegen wir uns mit großen Schritten Richtung Xiaomi Max Launch, welcher in Zusammenhang mit der Präsentation des Xiaomi Mi Band 2 und MIUI 8 am 10. Mai 2016 in Beijing stattfinden soll. Ein weiteres heißes Thema neben diesem bevorstehenden Launch-Event, ist natürlich nach wie vor auch eine mögliche Vorstellung der ersten Mi Smartwatch, zu welches es schon seit Monaten immer wieder Gerüchte gibt. Nachdem sich bereits der Huami CEO (dieses Unternehmen stellt die Xiaomi Wearables her) vor knapp einem Monat zu einer Xiaomi Smartwatch geäußert hatte, bestätigt nun auch ein Xiaomi CEO selbst die Existenz dieses Wearables.
Am gestrigen Tage bestätigte der Xiaomi Vize-Präsident und Mitbegründer Liu De nun auch ganz offiziell die Existenz einer Xiaomi Mi Smartwatch, welche laut ihm in der zweiten Jahreshälfte 2016 der Weltöffentlichkeit präsentiert werden soll. Damit bestätigt das Unternehmen nun erstmalig, dass es definitiv eine vollwertige Smartwatch aus dem Hause Xiaomi geben wird, wobei der Hersteller in Sachen Smartwatch schon die ersten Erfahrungen sammeln konnte. Gemeint ist dabei die kürzlich für nur 299 Yuan (rund 40 Euro) veröffentlichte Kinder-Smartwatch des Lifestyle Unternehmens, wobei die Uhr für uns „große Kinder“ mit Sicherheit nicht so erschwinglich werden wird. Warten wir also mal die ersten offiziellen Daten zu diesem Wearables ab….
Aber auch zu anderen Themen äußerte sich Liu De. Laut ihm, werde es von Xiaomi in naher und auch ferner Zukunft keine Elektro-Autos geben, wie es beispielsweise LeEco vor ein paar Tagen angekündigt hatte. Viel mehr will sich sein Unternehmen unter anderem darauf konzentrieren, Produkte wie E-Bikes oder Sagways wie den Ninebot weiter zu entwickeln. Zu guter Letzt soll es nach Angaben von Liu De in diesem Jahr weitere Xiaomi Offline Shops in China geben, wobei er hier eine Anzahl von rund 60 neuen und über das ganze Land verteilte Läden nannte.
Ab Freitag dieser Woche (29.4.) geht in China nun auch offiziell die weiße Variante des Xiaomi Mi5 an den Start, welche anstatt eines 3D-Keramikgehäuses mit einem 3D-Glasgehäuse daherkommt. Diese Materialwahl ist hier auch der ausschlaggebende Grund, warum diese Variante etwas günstiger ist als die Keramik-Modell, den diese Version wird in seinem Heimatland für 2599 Yuan oder umgerechnet knapp 355 Euro in den Verkauf gehen.
Das verwendete Material des Gehäuses der weißen Mi5 Pro Variante ist allerdings auch der einzige Unterschied zum schwarzen Modell mit seinem 3D-Keramikgehäuse. Die technischen Spezifikationen sind hier ebenfalls haargenau die gleichen und beinhalten unter anderen:
Display: 5,2-Zoll FullHD mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixel;
CPU: 2.15GHz Qualcomm Snapdragon 820
GPU: Qualcomm Adreno 530;
RAM: 4 Gigabyte;
ROM: 128 Gigabyte (UFS 2.0);
Kamera Frontseite: 4 Megapixel mit 2 Micrometer-Pixel;
weitere Features: Fingerabdruckscanner im Home-Button, X12 LTE-Modem, NFC, Dual-SIM, Bluetooth v4.2 / HID Bluetooth, Wi-Fi 802.11 b/g/n/ac, GPS + GLONASS, AGPS, Beidou uvm.
Maße: 144,55 x 69,2 x 7,25 mm;
Gewicht: 139 Gramm.
Ein weiterer Vorteil, neben dem etwas günstigeren Preis, ist natürlich auch die deutlich einfachere Herstellung dieser Variante, wodurch Xiaomi in der Lage sein wird, erheblich mehr Geräte auf den Markt zuwerfen als beim Modell mit dem Keramikgehäuse. Das weiße Xiaomi Mi5 Pro mit seinem 3D-Glasgehäuse, ist am 29.4. ab 14 Uhr (CST) in China offiziell erhältlich und kann dort auf der Homepage des Herstellers geordert werden.
In Sachen Xiaomi Mi Max, dem kommenden Phablet des Herstellers, wir die Gerüchteküche immer undurchsichtiger. Nachdem wir lesen konnten, dass das Mi Max mit einem Quad-Core Snapdragon 820 SoC bestückt sein soll und selbiges Gerät zum Ende dieser Woche lediglich mit einem Hexa-Core Chipsatz (SD650 / SD652) an Bord gesichtet wurde, kommt nur ein weiterer sehr unbekannter Prozessor ins Spiel. Das ist aber noch nicht alles, denn heute bekamen wir auch erstmals das neue Xiaomi Phablet in freier Wildbahn zu Gesicht, wobei dieses Bild scheinbar wieder vom Xiaomi Chef Lei Jun in die Welt gesetzt wurde!
Nachdem gestern bereits das vermeintliche Xiaomi Mi Band 2 in einem ersten Foto gesichtet werden konnte, zeigte sich heute auch das Xiaomi Mi Max erstmal vor der Kamera. Dieses Foto wurde offensichtlich erneut im Rahmen der China Green Companies Summit 2016 (vom 22.-24. April 2016 in Jinan / Provinz Shandong) geschossen und erneut von Herrn Jun, dem Xiaomi CEO, veröffentlicht.
Auch wenn das Foto des Xiaomi Mi Max recht unscharf geraten ist, können wir hier doch ein paar wenige Details erkennen, welche sich mit einem früheren Leak des Displays decken (ich spreche hier von den Details oberhalb des Bildschirmes). Desweiteren ist ersichtlich, dass das hier gezeigte Smartphone einen deutlich größeren Eindruck macht als die bislang veröffentlichten Handsets des Herstellers und somit könnte es ich hier tatsächlich um das erste Xiaomi Phablet der Unternehmensgeschichte handeln.
Wie ich eingangs erwähnt hatte, gibt es auch neue Hinweise zu einem weiteren Prozessor (mittlerweile der dritte SoC) der im Xiaomi Mi Max verbaut sein soll. Dabei handelt es sich nicht um einen Chipsatz der beiden Branchengrößen Qualcomm und MediaTek, sondern dieser soll sich laut Anzhuo (einem bekannten chinesischen Tech-Magazin) Rifle Prozessor nennen, was frei übersetzt soviel wie „Gewehr“ bedeutet.
Wir wissen derzeit leider nicht, um was für einen System on a Chip (SoC) es sich hier genau handeln soll, aber laut letzter Informationen, wurde dieser Chipsatz in einer Kooperation zwischen Xiaomi und der Datang Corporation entwickelt. Das möglicherweise sogar ein sehr unbekannter Prozessor in einem der kommenden Xiaomi Handsets verbaut ein könnte, wäre bei Leibe keine Überraschung, denn es gibt schon seit geraumer Zeit diverse Gerüchte um einen „Xiaomi-eigenen“ Chipsatz.
Spätestens am 10. Mai 2016 werden wir es dann ganz genau wissen mit welchem Chipsatz das Xiaomi Mi Max vom Band laufen wird, denn dann soll dieses Phablet zusammen mit dem Xiaomi Mi Band 2 offiziell in China vorgestellt werden!
Für sehr viel Gesprächsstoff sorgte in den letzten Tagen ohne Zweifel das nun mit Spannung erwartete Xiaomi Max, aber auch zum kommenden Xiaomi Mi Band 2, gab es in den vergangenen Wochen so den ein oder anderen vielversprechenden und interessanten Hinweis zu erhaschen. Am Rande der China Green Company 2016 Konferenz plauderte nun der Xiaomi Boss Lei Jun höchst persönlich ein wenig aus dem sprichwörtlichen Nähkästchen und ein „zufällig“ geschossenes Foto, zeigt den guten Mann möglicherweise gar mit dem neuen Xiaomi Mi Band 2 am Arm. Aber der Reihe nach…..
Nachdem gestern ein erstes offizielles Bild (siehe oben) des Xiaomi Max durch den Hersteller veröffentlicht wurde und wir auch eine mögliche „Lite-Variante“ dieses Xiaomi Phablets bei GFXBench sichten konnten, verrät uns nun der Chef des Unternehmens ein weiteres wichtiges Detail zu diesem Handset. Auch wenn Lei Jun bei seiner Aussage keine genaue Zahl nennt, erwähnt dieser dennoch, dass eines der Highlights des Xiaomi Max die Kapazität des verbauten Akkus sein wird.
Wir erinnern uns, selbst im nur 5-Zoll kleinen Xiaomi Redmi 3 Pro ist schon einen relativ üppiger 4100mAhEnergiespeicher integriert und so könnte auf Grund der zu erwartenden enormen Größe des Xiaomi Max (6,4-Zoll), hier locker ein 5000-6000mAh Saftspender seinen Platz finden (dies ist aber nur eine Spekulation meinerseits).
Aber auch zum Xiaomi Mi Band 2 gibt es dank der kürzlich in China abgehaltenen Konferenz (China Green Company 2016) etwas Neues zu berichten. Dem guten Herr Jun schien es dort wohl etwas langweilig gewesen zu sein und so nutze er stattdessen offensichtlich lieber seine Zeit, um ein paar Selfies von sich zu machen. Das mag mit Sicherheit nichts ungewöhnliches sein und kann auch einmal einen Milliarden-schweren Konzern Chef passieren, aber wir freuen uns hier definitiv weniger über das Gesicht des Xiaomi Chef (sorry), sondern ehr über den Anblick des Wearables, welches dieser hier am Arm trägt.
Anhand der letzten Informationen die uns vorliegen, könnte es sich hierbei durchaus um das Xiaomi Mi Band 2 handeln, welches uns vor ein paar Wochen vom Chef des herstellenden Unternehmens Huami mit einem kleinen Display angekündigt wurde (HIER der Artikel dazu).
Ob es sich hierbei wirklich um die neuste Generation des Xiaomi Mi Band handelt sein einmal dahin gestellt, aber ich kann es mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass Herr Jun hier nicht ein hauseigenes Wearables am Arm tragen sollte (dieser postet im übrigen bei Weibo auch alles mit einem Xiaomi Device!).
Wir dürfen also gespannt sein, wann hier die ersten offiziellen Bilder zum Xiaomi Mi Band 2 auftauchen werden und ob diese dann mit dem heutigen Leak übereinstimmen….. Wir beleiben dran!
Nachdem in der letzten Woche benannt wurde, dass Xiaomi ein mindestens 6-Zoll großes Phablet in der Pipeline hat, machten die ersten Gerüchte zum Xiaomi Max (so wird dieses Phablet offiziell heißen) ganz schnell ihre Runden. Viel wurde dabei über die Displaygröße dieses Mi Max diskutiert und spekuliert und spätestens seit heute wissen wir zu 100%, dass der Bildschirm des Xiaomi Max 6,4-Zoll in der Diagonalen messen wird. Diese Displaygröße bestätigte vor ein paar Stunden auch GFXBench, den dort zeigte sich das Gerät mit weiteren interessanten aber auch etwas enttäuschenden Details.
Laut der gelistet Spezifikationen bei GFXBench, soll das Xiaomi Max von einem Hexa-Core Qualcomm Prozessor mit einer Taktfrequenz von 1.8GHz angetrieben werden, wobei es sich dabei sehr wahrscheinlich um einen Snapdragon 650 oder Snapdragon 652SoC handeln wird. An diesen verbauten Chipsatz wird eine Qualcomm Adreno 510 Grafikeinheit gekoppelt sein und der Arbeitsspeicher sowie der interne Speicherplatz betragen hier 2GB (RAM) bzw. 16GB (ROM).
Auch das 6,4-Zoll große Panel des Xiaomi Max taucht hier erneut auf, allerdings verfügt dieses nicht über eine 2k-Auflösung (Gerüchte gingen davon aus) sondern dieses löst lediglich mit 1920 x 1080 Pixel (FullHD) auf. Desweiteren finden wir im GFXBench Datenblatt zu dieses Xiaomi Handset noch eine Kamera-Combo mit einem 16 Megapixel Sensor auf der Rückseite und einem 5 Megapixel Front-Shooter, Android 6.0.1 als Betriebssystem (mit MIUI on Top) und diverse Sensoren (Näherungssensor, Umgebungslicht-Sensor, Kompass, Beschleunigungsmesser und Gyroskop).
Insgesamt gesehen, sind diese Spezifikationen irgendwie nicht wirklich das was wir vom Xiaomi Max erwartet haben, aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass das Gerät hier eine deutlich günstigere Einsteigerversion des Xiaomi Max darstellen könnte.
Nachdem Apple im Oktober 2014 als weltweit erster Smartphone Hersteller seinen mobilen Bezahldienst „Apple Pay“ lanciert hatte, folgten diesem Beispiel auch andere Branchen-Riesen wie Samsung (Samsung Pay) oder Huawei (Huawei Pay). Das Xiaomi im Konzert dieser großen Hersteller natürlich nicht fehlen darf, ist denke ich so klar wie das Amen in der Kirche und wie heute bekannt wurde, wird auch der offizielle Start von Xiaomi Pay nicht mehr lange auf sich warten lassen.
Wie chinesische Medien heute vermeldeten, arbeitet Xiaomi in Sachen „Xiaomi Pay“ nun eng mit dem weltweit drittgrößten Zahlungsnetz China UnionPay (nach Visa und Mastercard) zusammen, wobei das mobile Bezahlen hier via NFC und Fingerabdruckscanner bewerkstelligt werden soll. Somit können wir wohl davon ausgehen, dass wir in Zukunft vermehrt auf Xiaomi Smartphones mit dieses beiden Ausstattungsmerkmalen treffen werden und laut Gerüchten, soll das kommende Xiaomi Max hier als erstes die gesamten Voraussetzungen für Xiaomi Pay erfüllen.
Das diese beiden Unternehmen hier eine Kooperation eingegangen sind, kommt allerdings nicht ganz von ungefähr, denn China UnionPay konnte in der Vergangenheit bereits erste positive Erfahrungen im mobilen Payment-Sektor sammeln. Im Dezember 2015 hatte China UnionPay seinen eigenen mobilen Bezahl-Dienst „Cloud Flash Pay Service“ ins Leben gerufen, bei welchem ein Smartphone-Nutzer durch die Verwendung von NFC und der passenden App seiner Bank bargeldlose Zahlungen durchzuführen kann.
Wie der Xiaomi Boss Lei Jun zu Protokoll gab, sollen die diverse Testphasen von Xiaomi Pay ohne Probleme über die Bühne gegangen sein und derzeit arbeite man zusammen mit China UnionPay an der Integration von Xiaomi Pay in das hauseigene Betriebssystem MIUI. Ob dieser mobile Payment-Dienst von Xiaomi auch außerhalb Chinas an den Start gehen wird, ließ sich der Xiaomi Häuptling leider nicht entlocken, aber ich gehe stark davon aus, dass das Unternehmen auch mit anderen Banken rund um den Globus in Verhandlungen sein wird…
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