forstmeister Mi-Reisbauer
  • Mitglied seit 18. April 2018
  • Letzte Aktivität:

Beiträge von forstmeister

    Steht sehr sicher. Ich habe ja auch noch eine Kiste auf dem Kennzeichhalter, die Tasche ist nochmal etwas höher angebracht und ich habe ein anderes TüV-Set, also das, bei dem die Frontlampe an so einem Winkel mit Reflektoren an der Leansteer angebracht ist, also nochmal mehr Gewicht nach vorne. Kann mich nicht beschweren, allerdings fahre ich gerade auch mehr mit dem "anderen"...

    Ahja, interessant. Ich habe so einen 2.- Euro Ständer vom ebay-Chinesen gekauft, den muss man dann eben bis zum Ende der Feder absägen, dafür passen die Löcher ungefähr zu denen vom Originalen und man braucht nur etwas längere Schrauben. Lässt sich aber immer noch mit dem Fuss ein- und ausklappen.


    Interessant. Aber die 22km/h verbrauchen m. M. nur unnötig Strom und sobald der Akkubalken etwas runter ist, geht es soweiso sofort auf 20km/h zurück.


    Ich werde meinen jetzt auch erstmal auf Segway Alufelgen umrüsten bei gleichzeitiger Reduktion der Geschwindigkeit. Dann habe ich mir noch eine 12mm dicke Puzzlematte bestellt (wie Isomatte, aber für z.B. Laufbänder, Trainingsgeräte oder generell zum unterlegen) und werde mir daraus eine Art "Comfort-Fussmatten" basteln, mir ist das sonst zu unbequem, vor allem bei längerer Fahrt.

    Nö, eigentlich nicht, zumindest nicht bei dem Preis.

    Den Windrunner gibt es ja schon lange nicht mehr, aber die bekommt man um deutlich unter 1k Euro gebraucht (mit TüV), dann aber meistens mit defekten Akkus, einen original Segway wollte ich mir noch nicht leisten, deshalb musste der Windrunner als Vergleich ran, ich habe ja nichts anderes.

    Beim Elite dachte ich nicht, dass er so "hart" ist. Bin vor 2 Jahren mal einen ohne "+" kurz Probe gefahren, da konnte ich mich aber nur noch dran erinnern, dass es eine deutlich wackligere Angelegenheit war. Dass ich jetzt meine Beine und Füsse spüre, darauf war ich nicht vorbereitet ;-)

    Ich habe seit ein paar Tagen einen Elite+ (schwarz) und habe ihn, nachdem ich das Täfelchen bekommen habe, auch schon ausgiebig getestet. Unter anderem bin ich damit in die Arbeit gefahren und habe auch mal einen Reichweitentest gemacht.


    Zunächst zur Firmware: ich habe gleich nach dem Zusammenbau die neueste aufgespielt. Dachte auch erst, das war es mit den 22km/h, in der App wird es nämlich nicht angezeigt. Allerdings kann man mit dem Schlüssel sehr wohl über das Lenkraddisplay wieder auf 22km/h hochstellen, wenn man es aber einmal in der App verschiebt, ist es wieder bei 20km/h und man muss es wieder mit dem Key hochstellen. Da man in dem Menüpunkt der App aber normalerweise sowieso nichts macht, ist das eigentlich egal, wenn es einmal eingestellt ist.


    Als Vergleich zum Elite+ ziehe ich einen Uptech Robotics Windrunner G1U hinzu, das ja auch ein Ninebot-Produkt war, meiner Meinung nach der beste Segway I2 Nachbau ist, aber deshalb auch nur in Grenzen Verglichen werden kann (auch weil er mal ähnlich wie ein I2 vom Preis war, man sie heute aber meist mit defekten Akkus für deutlich unter 1k bekommt).


    Vorteile Elite+:

    Sehr gute Reichweite. Ich bin mit >80kg jetzt nicht gerade leicht, aber konnte am Stück eine Runde von 26km drehen. Dabei wurde weder auf Geschwindigkeit geachtet (meistens zwischen 18-22km/h) noch eine rein ebene Strecke gewählt. Ausser Radwegen gab es auch Schotter und Waldwege auf der Strecke. Pause wurde keine gemacht, nur mal ein paar Minuten vor einem Bahnübergang. Auf dem Rückweg hat er ca. 300m bevor ich zu Hause angekommen bin dann einen Gang runter geschalten, da war der Akku dann bei 2-3 Strichen (schwankte davor zwischen 4 und 3). Ich hatte das schon deutlich eher erwartet, deshalb positiv überrascht was der kleine Akku schafft. Überhaupt dachte ich erst, dass ich den Rückweg gar nicht schaffe :-). Ich behaupte mal, dass Personen mit 70kg oder weniger locker die angegebene Reichweite erreichen oder deutlich überbieten. Das Fahrgeräusch empfinde ich angenehm leise, auch wenn es sich wie ein Wespenschwarm anhört.


    Das wars dann aber auch leider schon ansonsten ist das Ding:

    - sehr unkomfortabel, schon wenn kleinerer ein Ast auf dem Weg liegt haut es einen beinahe runter wenn man nicht aufpasst, das gleiche bei Bordsteinen, Schlaglöchern usw.

    - nach den 26km merkte man das doch ganz schön in Beinen und Füssen, fühlt sich an wie (ironisch) Plattfüsse

    - ziemlich fummeliges und unpräzises Lenken und auch sonst ziemliches Gewackel wenn es nicht gerade Topfeben ist.

    - nicht wirklich Redundant

    - Parkständer Müll > Sobald die Tasche am Lenker ist kippt er nach vorne über.


    Das alles hängt natürlich mit der Bauweise zusammen. Wären die Räder etwas grösser und die Fussmatten besser würde das extrem viel mehr Fahrkomfort bieten.


    Das alles kann der Windrunner, der allerdings auch das doppelte wiegt aber durch die kleinere Kapazität der Akkus bei weitem die Reichweite nicht hinbekommt, besser. Bei dem ist die L enkung deutlich präziser, durch die großen Räder (Rollerreifen) und den "Comfort"-Fussmatten ist es ein Unterschied wie Tag und Nacht, geradezu entspannend. Da kann vermutlich auch der Segway mit seinen Niederquerschnittreifen nicht ganz mithalten. Mit dem kann ich auch mal einen Bordstein rauf/runter heizen und muss dabei nichtmal aufpassen. Wald- und Schotterwege sind gar kein Problem. Allerdings verrecken (zumindest bei mir) die Akkus wie's Brot und selbst nur ein Zellentausch kostet um die 500.- Euro und er braucht ja zwei davon (blöde 72V LiFePo4 Akkus).


    Würde Ninebot ein grösseres Modell mit grösseren Reifen und besserem Fahrkomfort produzieren (Windrunner 2 ;-), kann auf Basis vom Elite+ sein, wäre das hochinteressant.