Habs auch gesehen aber noch nicht selbst getestet. Merkte aber, dass je genauer man die Kalibration versucht, desto eher sie nicht funktioniert. Macht man sie aber schnell schnell, dann klappts.
Das mit den 3-Achsen klingt eigentlich logisch. Musste meine eigenen Copter auch über 3-Achsen kalibrieren.
Sollte hier Xiaomi den Kalibriervorgang falsch erklärt haben, dann frag ich mich was für "Genies" dort arbeiten.
Habe anfangs die MI 4K auf einen Drehteller aus Holz gestellt, um es ja genau zumachen. Das war ein sicherer Tipp, damit es NICHT geht.
Nach dem ich das Video gesehen hatte, habe ich mit dem Wobbeln probiert und dann ging es sofort. Es geht ja dabei wohl wirklich nur darum, dass die Verstärkung in der IMU so eingestellt wird, dass Maximalwerte den Wertebereich nicht überschreiten. Hat also was mit Genauigkeit zu tun und nicht mit der Richtung - das kommt später.
Falsch erklärt???? Die App gibt das ja vor! Ich kann das auch nicht nachvollziehen aber könnte fast wetten, dass die Kalibriersequenz bald still und heimlich geändert wird.
Habe beruflich auch mit China und Indien zu tun. Um es mal nett auszudrücken: da sind andere Konzepte üblich, dot wirt wirklich anders gedacht. Ich denke aber, dass wir im Westen auch unsere dunklen Flecken haben, nur sind wir selbst blind dafür und andere schütteln den Kopf. Man muss schon viel Vertrauen bei den Kollegen aufbauen, bevor die offen werden. Das so am Rande ....
Der Flight controller scheint ja bei der Kalibrierung alle Achsen beständig zu scannen, sonst würde ja dieser Wobbeltrick nicht funktionieren. Ich werde beim nächsten Mal bei beiden Schritten alle 3 Achsen bedienen. Mal schauen, was da herauskommt. Die Werte kann man sich ja wohl danach in der App ansehen.
Der gemessene Maximalwert je Achse (plus und minus) wird wohl als Maximum bei jeder Achse angenommen und auf volles Digitalwort (z.B. 16 Bit) hochgerechnet. Hat man den maximalen Megnetfeldwert aber bei der Kalibrierung wiederholt nicht erreicht, dann kommt es später zur Übersteuerung, wenn größere Werte gemessen werden. Zumindest gibt das Instabilitäten. Vielleicht ist das ja auch der Grund für die Kompass-Fehler-Meldungen während dem Flug. Und wenn die Übersteuerung nicht richtig per SW verarbeitet wird, dann kommen eben diese unerklärlichen Abstürze.
Wenn fatale und saublöde SW Fehler bei Airbus, Ariane-Rakete und Marssonde vorkommen, warum dann nicht bei einer Drohne - und das obwohl ca. 80% des SW Codes üblicherweise für die Fehlerbehandlung geschrieben wird.